Was wird besser beurteilt auf dem Lebenslauf: ein Praktikum oder ein studentischer Nebenjob?
Wenn beide einen klaren Bezug zum Studium haben, dann nicht. Es kommt mir auf die Arbeitsinhalte an. Generell begrüße ich es, wenn bereits im Studium ein stärkerer Kontakt zur Arbeitswelt stattgefunden hat. Wer Glück mit seinem Praktikum hat, der findet einen Arbeitgeber, der es sich zur Aufgabe macht, seinen Praktikanten einen richtigen Einblick in den Arbeitsalltag zu geben. Ideal ist es, wenn Praktikanten in kleinen Projekten etwas mitgestalten können. Doch auch studentische Nebenjobs, die in erster Linie dazu dienen, Geld zu verdienen, können interessante Praxiserfahrungen beinhalten. Ich selbst habe während meines Studiums als Stadtführerin und Gästebetreuerin gejobt. Gelernt habe ich dort, vor großen Gruppen zu sprechen und anderen Menschen Lust auf neue Erfahrungen und Entdeckungen zu machen. Das hat sich später als sehr nützlich erwiesen und mir den Einstieg in meinen Beruf enorm erleichtert. Ich empfehle allen Studierenden, sich zu überlegen, was sie in einem Nebenjob gelernt haben und dies möglichst schon in die Bewerbungsunterlagen einfließen zu lassen.