Was würden Sie Studenten für die Gestaltung ihrer Studienzeit raten? Worauf kommt es wirklich an?
Am wichtigsten ist, herauszufinden, was man will und was man kann. Dabei dienen die Uni-Kurse der Groborientierung, doch die echten Schatzgrabungen muss man selbst machen, indem man konkret programmiert, ein Experiment aufbaut oder ein Paper schreibt. Da muss man auf Übungsblätter abschreiben und Bierchen zischen verzichten. Wenn man keine eigenen Ideen hat: Sich die Firmen und (z.B. bei Open Source) Communities raussuchen, die die besten sind, und dort so viele Praktika machen oder Beiträge leisten wie möglich. Wettbewerbe, z.B. von der ACM, nützen sehr, zumal man dann ernüchternd erkennt, wie verdammt gut die anderen Kids auf der Kugel sind. Dass Auslandsaufenthalte viel bringen, ist ein Klischee, aber ein sehr wahres. Wenn es für echtes Ausland nicht reicht: Von Berlin nach Bayern zu kommen ist fast dasselbe :-). Summa summarum: Tut was - am Besten etwas, vor dem man Angst hat, denn dann lernt man mehr!