Qualitas Management Consulting : Tipps zur Bewerbung und Karriere

Karrierefragen zu Bewerbung, Karriere und Studienzeit für Studenten und Absolventen

Was würden Sie Studenten für die Gestaltung ihrer Studienzeit raten? Worauf kommt es wirklich an?

Zunächst sollte klar sein, dass das Absolvieren des Studiums und ein entsprechend guter Notendurchschnitt im Vordergrund stehen sollte. Dennoch ist eine sinnvolle - vor allem studien- und berufsrelevante Nebenbeschäftigung bzw. das Absolvieren entsprechender Praktika ein echter Startvorteil für das spätere Berufsleben. Studierende knüpfen damit bereits frühzeitig entsprechende Kontakte und finden in der Regel im Anschluss an das Studium schnell eine adäquate Beschäftigung. Am Ende des Tages sollte jedoch auch nicht darauf vergessen werden, dass diese Lebensphase auch mit großen Freiräumen ausgestaltet ist. Vergessen Sie daher nicht neue Menschen kennen zu lernen und Freundschaften zu pflegen.

Was halten Sie davon, wenn Studenten ihre Hochschule nach einem Hochschulranking auswählen?

Universitätsrankings sind ein ausgezeichnetes Mittel Ausbildungsstätten in ein kompetitives Umfeld zu stellen. Rankings bieten einen ersten Indikator und eine Orientierungshilfe. Eine ausschließliche Konzentration auf solche Rankings bei der Auswahl der geeigneten Hochschule ist allerdings nicht empfehlenswert. Rankings verändern sich von Jahr zu Jahr, die Validität ist oft nicht gegeben und Rankings sagen vor allem nichts über den "Fit" zwischen persönlichen Ausbildungszielen und der Universität aus.

Welche Kenntnisse und Eigenschaften vermissen Sie bei den heutigen Berufsanfängern?

Wir stellen fest, dass AbsolventInnen in der Regel das Studium mit einer guten Grundausbildung beenden. Neben dem fachlichen Wissen (welches oft zu wenig Praxisrelevanz bzw. Umsetzungskompetenz aufweist) bleibt aber oft die soziale Kompetenz und der Wille die persönliche Komfortzone zu verlassen auf der Strecke. Oft wird den AbsolventInnen eingetrichtert, dass Sie zu den Besten gehören, lediglich aufgrund der Tatsache, eine bestimmte Ausbildungsinstitution gemeistert zu haben. Das führt zu überzogenen Erwartungen und teilweise überhöhten Ansprüchen. Zu den Besten gehören jene, die den Leistungsnachweis erbracht haben. Deshalb gilt: Erst leisten, dann fordern.

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