GeCon - Unternehmens- und Personalberater GmbH : Tipps zur Bewerbung und Karriere

Ja, diese unterscheiden sich durchaus. Ein studentischer Nebenjob ist nicht immer auf die Ausbildung fokussiert. Viele Studenten jobben ja z.B. als Call-Center-Agents, als Taxifahrer oder als Produktionshelfer. Klare in der Studienorganisation eingebettete Praktika sind da schon anders. Sie dienen in erster Linie dazu, einen ersten Praxisbezug zum Studium herzustellen. Der Lerntransfer von der Theorie in die Praxis wird hierdurch also stärker in den Mittelpunkt gerückt. Wenn es gelingt, neben den Praktika und dem Studium noch eine qualifizierte Nebenbeschäftigung auszuüben, ist das natürlich Top!

Ehrlich gesagt halte ich diese für Quatsch. Auffallen um jeden Preis kann doch nicht die Maxime für eine erfolgreiche Bewerbungsstrategie sein. Sicherlich gibt es Branchen wie z.B. in der Werbung, im Design oder Medienumfeld, da darf man dann auch mal bei der Bewerbung kreativ sein. Aber in all den anderen Fällen halte ich da gar nichts von. Ich kann mich an einen Fall erinnern, wo ein Hochschulabsolvent Consultant werden wollte. Er verschickte einen Schuhkarton mit einem Schuh drin und seine Unterlagen. Die Headline war: "Ich möchte einen Fuß in Ihr Unternehmen setzen". Mal ehrlich was soll man davon halten? Eine telefonische Kontaktaufnahme hingegen halte ich durchaus für sinnvoll. Man kann dies nutzen um gezielt nach "Pflichtqualifikationen" fragen. Eignet sich auch gut, wenn man eine Initiativbewerbung starten möchte um zum einen den Ansprechpartner herauszufinden und zum anderen schon mal abzuklopfen ob so etwas überhaupt Sinn macht.