Was würden Sie Studenten für die Gestaltung ihrer Studienzeit raten? Worauf kommt es wirklich an?
Wichtig ist nicht allein eine möglichst niedrige Anzahl an Fachsemestern. Entscheidend ist jedoch inwieweit die Studienzeit durch praktische Erfahrungen in Form von Werkstudententätigkeiten, einer hilfswissenschaftlichen Mitarbeit oder einem Praktikum ergänzt wurden. Zudem spricht eine kurze Studienzeit nicht immer auch für eine Vertiefung der studierten Inhalte. Von daher sollten angehende Studenten lieber ein oder zwei Semester mehr „investieren“, um die Inhalte des Studiums, idealerweise in Form von praktischer Erfahrung, zu vertiefen. Zudem bieten angesprochene Tätigkeiten auch die Möglichkeiten, persönliche wie soziale Fähigkeiten im Arbeitskontext zu entwickelt und zu verbessern. Diese sind nicht nur für den zukünftigen Arbeitgeber enorm wichtig, sondern auch für die Selbstwirksamkeitserfahrung und das Selbstbewusstsein des Studenten in seiner persönlichen Entwicklung. Zudem können diese praktischen Einblicke in das praktische Berufsfeld in Hinblick auf die Berufswahl förderlich sein.