Was wird besser beurteilt auf dem Lebenslauf: ein Praktikum oder ein studentischer Nebenjob?
Ein sinnvoll ausgewähltes Praktikum führt auf eine berufliche Tätigkeit hin. Es kann bereits als erste einschlägige Berufserfahrung gewertet werden. Der Kandidat kann mit einem Praktikum seine Berufswahl absichern. Der potentielle Arbeitgeber reduziert das Risiko, dass ein Berufsanfänger aus Enttäuschung wieder abspringt. Ein Nebenjob dagegen dient in erster Linie der Aufbesserung oder Sicherung der Finanzen. Nur gelegentlich werden hier Erfahrungen gesammelt, die im späteren Berufsleben verwertbar sind. Dies trifft insbesondere bei Tätigkeiten im Dienstleistungsbereich zu. Hat ein Kandidat in der gebotenen Kürze studiert und gejobbt, so ist das sicherlich ein Hinweis auf seinen Fleiß und Biss - also auch durchaus positiv. Hat er ewig studiert, mäßige Noten und gejobbt ("Ich Armer musste ja mein Studium finanzieren!"), dann ist das ein negatives Signal für einen potentiellen Arbeitgeber.