Als im letzten Jahr viele Flüchtlinge nach Deutschland kamen, hat die WBS Training, ein führender Anbieter für geförderte berufliche Weiterbildung mit 175 Standorten, mit kurzfristig realisierten, unbürokratischen Soforthilfemaßnahmen reagiert.
WBS stellte dazu bundesweit 50.000 Euro für kostenlose Kurse bereit und konnte dank des großen Engagements der Mitarbeiter in vielen Städten das zeitlich begrenzte Angebot realisieren - sowohl für Flüchtlinge als auch für ehrenamtliche Deutschlehrer und für Unternehmen, die Flüchtlinge einstellen wollten. Nahtlos schlossen sich förderfähige Deutsch-Einstiegskurse und seit 2016 Integrationskurse, Fachkurse inklusive Deutschunterricht und begleitende Angebote zur Integration von Migranten an. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Von ersten Sprachkenntnissen und Kontakten in den Arbeitsmarkt bis hin zu festen Arbeitsverträgen entwickelten sich für die Teilnehmer konkrete Perspektiven: Ein geflohener syrischer Journalist beispielsweise arbeitet in Bremen wieder in seinem Beruf, eine Designagentur in Wuppertal stellte einen syrischen Programmierer ein, und im sächsischen Bautzen freuen sich gleich acht Kursteilnehmer über Angebote für eine Festanstellung.
Ankommen in der Gesellschaft und im deutschen Arbeitsmarkt
Die deutsche Sprache ist für geflüchtete Menschen der erste Schritt zur Integration. Das Sprachlernangebot der WBS Training half Flüchtlingen im Herbst 2015 unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus dabei, sich im neuen Land zu verständigen. Direkt im Anschluss an das kostenlose Sprachtraining standen geförderte Willkommenskurse bereit sowie spezielle Trainings, die Flüchtlinge fit für den deutschen Arbeitsmarkt machten. WBS bietet darüber hinaus Seminare für Interessierte an, die Flüchtlinge beim Einstieg in die deutsche Sprache unterstützen möchten, zum Beispiel das Seminar "Deutsch als Fremdsprache lehren". Und Unternehmer, die Geflüchteten gerne als Arbeitnehmer eine Chance geben wollten, konnten sich in einem kostenlosen Webinar zu rechtlichen Vorgaben und Anforderungen der Behörden schlau machen. Denn viele Menschen, die aus Kriegsgebieten nach Deutschland geflohen sind, werden langfristig hier bleiben und ihren Lebensunterhalt eigenständig finanzieren. Aktuell gibt es geförderte Angebote an über 20 Standorten, viele weitere Zulassungsanträge beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) laufen oder sind bereits bewilligt.
Wieder im gelernten Beruf arbeiten
Das Engagement der WBS Training zahlt sich aus: Von Oktober 2015 bis März 2016 besuchten etwa 3.000 geflüchtete Menschen die Willkommenskurse und kostenlosen Deutschkurse. An Integrationskursen und Trainings mit Deutschanteil haben bereits rund 500 Flüchtlinge teilgenommen. Zunehmend interessieren sich auch Frauen für die Angebote.
Bundesweit berichten die WBS-Standorte zudem über Erfolgsgeschichten wie diese: Ein ausgebildeter Journalist aus Syrien hat in Bremen am WBS-Kurs "Einführung in den Arbeitsmarkt für Migrantinnen und Migranten" teilgenommen. Dank der erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten sowie der tatkräftigen Unterstützung durch die WBS fand der Journalist mit einem Praktikumsplatz bei der Kreiszeitung den Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt. Ein weiterer Flüchtling aus Syrien hat Ende 2015 an einem der ersten geförderten Kurse der WBS Training in Wuppertal teilgenommen. Im Anschluss an den Willkommenskurs ergab sich im Umkreis des Unternehmensnetzwerkes des WBS-Standortes Wuppertal eine aussichtsreiche berufliche Perspektive: Die Designagentur GenerationDesign, bot dem Syrer einen Arbeitsvertrag für eine Stelle als Programmierer an. Und im sächsischen Bautzen startete Ende Februar der dreimonatige Kurs "Fit für den deutschen Arbeitsmarkt" mit 20 Teilnehmern. Nach einem Praktikum, der sogenannten beruflichen Erprobung im Rahmen des WBS-Kurses, bekamen acht der Teilnehmer ein Angebot für eine sozialversicherungspflichtige Festanstellung.