Jeder Vierte klaut im Büro - Kavaliersdelikt oder Diebstahl?

Für die meisten Arbeitnehmer ist das illegale "Mitgehen lassen" von Büromaterial ein Kavaliersdelikt - laut Umfrage haben 47 Prozent der Geständigen kein schlechtes Gewissen.

Paderborn/Köln, März 2015

Langfinger am Arbeitsplatz: Jeder vierte Deutsche klaut im Büro / Laut einer repräsentativen GfK-Umfrage haben 25 Prozent der Befragten schon mal was im Büro mitgehen lassen

Mal schnell einen Briefumschlag für die eigene Korrespondenz verwenden oder den Kugelschreiber mit nach Hause nehmen?

Kavaliersdelikt oder Diebstahl? Immerhin jeder Vierte (25 Prozent) gibt in einer repräsentativen GfK-Umfrage im Auftrag des Büroartikel-Onlineshops Papersmart.de zu, schon einmal etwas am Arbeitsplatz geklaut zu haben. Ganz oben in der Liste der beliebtesten Objekte stehen Schreibgeräte wie Kugelschreiber und Stifte: Immerhin 51 Prozent der bekennenden Bürodiebe haben schon einmal ein Schreibgerät eingesteckt. Papier belegt mit 27 Prozent knapp Platz 2 der Beliebtheitsskala vor Büro- und Heftklammern (26 Prozent). Bei größeren und teureren Objekten wie Aktenordnern (6 Prozent) oder Tonern (1 Prozent) sind Langfinger am Arbeitsplatz deutlich zurückhaltender.

Nur wenige haben ein schlechtes Gewissen

Für die meisten Arbeitnehmer ist das illegale "Mitgehen lassen" von Büromaterial ein Kavaliersdelikt - laut Umfrage haben 47 Prozent der Geständigen kein schlechtes Gewissen. Die häufigste Entschuldigung lautet: "Das ich etwas mitgehen lasse, kommt so selten vor, dass es nicht darauf ankommt." Tatsächlich geben aber 9 Prozent der "Bürodiebe" an drei- bis zehnmal etwas mitgehen gelassen zu haben. Auffallend ist, dass Männer die skrupelloseren Bürodiebe sind: Sie klauen mit 28 Prozent nicht nur häufiger als Frauen (23 Prozent), sondern haben mit 54 Prozent auch kein schlechtes Gewissen dabei (Frauen: 41 Prozent). Zudem enthüllte die Umfrage: Je öfter zugelangt wird, desto skrupelloser stibitzt es sich. 81 Prozent derjenigen, die bereits mehr als zehnmal etwas haben mitgehen lassen, zeigen keine Gewissensbisse.

Die meisten Bürodiebe leben in Berlin

Besonders viele bekennende "Bürodiebe" kommen aus Berlin (43 Prozent), gefolgt von Hamburg (40 Prozent) und Thüringen (39 Prozent). Die geringsten Sorgen müssen sich laut der Umfrage Arbeitgeber in Mecklenburg-Vorpommern machen. Dort liegt die Quote der geständigen Bürodiebe mit 10 Prozent am niedrigsten. Die skrupellosesten Langfinger leben in Brandenburg: Hier geben 80 Prozent an, nie ein schlechtes Gewissen beim "Büroklau" zu haben. Ob aus Berlin oder Hamburg, "Gelegenheitsdieb" oder "Dauerklauer", ob mit oder ohne schlechtem Gewissen: "Bürodiebe" spielen immer auch mit dem Risiko, erwischt zu werden. Dabei kann das besorgen von Büromaterial so einfach sein: Im Onlineshop Papersmart.de kann man bequem alle Büroartikel bestellen - und das günstig, schnell und legal!

(ots)