Unternehmen, in denen die digitale Transformation bereits fortgeschritten ist, sind deutlich produktiver.
Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) in Kooperation mit KYOCERA Document Solutions.
Welche Tätigkeiten laufen in deutschen Büros eher digital und welche eher papiergestützt ab? Wieso arbeiten Menschen digital oder was führt eher zum Einsatz von gedruckten oder geschriebenen Dokumenten? Ist das digitale Arbeiten überhaupt schon in allen Büros möglich? Diese Fragen haben das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation in einer groß angelegten Umfrage unter 700 Fach- und Führungskräfte aus Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größen untersucht.
Meistens digital - nur nicht in Besprechungen
Die Auswertung zeigt deutlich, dass die große Mehrheit der Studienteilnehmer bereits verstärkt digital arbeitet: Bei 70 Prozent der Teilnehmer erfolgt der Austausch von Dokumenten und Informationen weitgehend digital. Knapp ein Viertel der Teilnehmer hat noch ein sehr hohes Druckaufkommen bei seiner Arbeit. Vollkommen digital und papierlos arbeiten nur zehn Prozent der Befragten. In Besprechungen hingegen dominiert das Papier: Nahezu zwei Drittel der Studienteilnehmer verwenden in Meetings überwiegend ausgedruckte Dokumente oder handgeschriebene Notizen.
Als wichtigste Motive für digitales Arbeiten werden das schnelle Finden und Weitergeben von Dokumenten (91 Prozent Zustimmung), das einfachere Teilen von Informationen (86 Prozent Zustimmung) sowie orts- und zeitunabhängiges Arbeiten (78 Prozent Zustimmung) angegeben. Jedoch halten auch sehr viele Teilnehmer IT-Geräte für zu umständlich und erledigen daher viele Dinge lieber in Papierform (86 Prozent Zustimmung).
Höhere Performance durch Digitalisierung
"Die digitale Transformation eröffnet uns faszinierende Formen der verteilten Kommunikation. Wir können mit Menschen, die sich an unterschiedlichen Orten befinden, einfach zusammenarbeiten und unsere Expertise an weit entfernten Stellen des Landes und der Welt einbringen. Gleichzeitig können wir von jedem noch so weit entfernten Ort auch unserer normalen Arbeit nachgehen - nur um ein Beispiel zu nennen", sagt Stefan Rief, Leiter des Competence Centers Workspace Innovation am Fraunhofer IAO. "Die Studie belegt schon jetzt den positiven Effekt der Digitalisierung. Für die Zukunft gilt es nun, noch mehr Experimentierfreude, Neugier und Mut zum Ausprobieren neuer Dinge an den Tag zu legen. Insgesamt müssen wir agiler und weniger planungsorientiert werden."
Monika Jacoby, Pressesprecherin der KYOCERA Document Solutions Deutschland GmbH, unterstützt das: "Die Digitalisierung eröffnet Unternehmen riesige Potenziale. KYOCERA liefert schon heute Lösungen dafür, Routine-Prozesse zu automatisieren und zu digitalisieren, um Kosten zu senken."