Für Mitarbeiter in Unternehmen ist die digitale Transformation heute bereits gelebte Realität.
Die damit verbundenen organisatorischen Veränderungen spüren Manager aus Vertrieb und Marketing ebenso wie ihre Kollegen im Personalwesen. Darüber hinaus erwarten fast 70 Prozent der Verantwortlichen in den nächsten zwei Jahren weitere Veränderungen in der eigenen Organisation. Diese und weitere Ergebnisse liefert die heute vorgestellte Studie "Digitale Transformation - Herausforderungen und Chancen für Vertrieb, Marketing und Personalwesen" von Materna und dem Marktforschungs- und Beratungsunternehmen PAC - a CXP Group Company.
Für die Untersuchung befragte PAC im Juli 2015 Leiter aus HR, Vertrieb und Marketing von 100 Unternehmen in Deutschland mit mindestens 500 Mitarbeitern. Für viele dieser Firmen ist die Digitalisierung längst keine kurzfristige Modeerscheinung mehr. Beinahe 60 Prozent der Führungskräfte sieht das Innovationspotenzial der digitalen Transformation innerhalb der eigenen Organisation noch nicht ausgeschöpft.
Zu den geplanten Digitalisierungsinitiativen der Personalleiter zählen unter anderem die Identifikation und Förderung von Fach- und Führungskräften sowie Employee Branding. Doch auch Themen wie die Digitalisierung von HR-Papierakten, inklusive intelligenter Suche, und die Kostenreduktion bei HR-Prozessen verfolgen die Manager mit ihren Projekten.
Auf der digitalen Agenda der Vertriebs- und Marketingmanager stehen personalisierte Kampagnen und ein über alle Kanäle durchgängiges Nutzererlebnis. Die Führungskräfte sehen aber auch Bedarf für eine verbesserte IT-gestützte Zusammenarbeit zwischen Vertrieb und Marketing.
Jedoch wissen die Firmen auch um die Herausforderungen, denen sie gegenüberstehen. Dazu gehören Datensicherheit und Datenschutz ebenso wie genaue Kenntnisse zu den Digitalprojekten beim Wettbewerb und eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Unternehmensteilen. Und natürlich müssen auch genügend personelle Ressourcen vorhanden sein, um die Vorhaben in die Tat umzusetzen.
"Insgesamt lassen die Umfrageergebnisse den Schluss zu, dass in Deutschland bei der digitalen Transformation eine echte Aufbruchsstimmung herrscht. Daher gehen wir davon aus, dass immer mehr Unternehmen konkrete Digitalisierungsprojekte für die Funktionsbereiche Vertrieb, Marketing und Personalwesen starten werden", erläutert Frank Niemann, Vice President Software & SaaS Markets bei PAC.
"Der Wandel innerhalb einer Organisation vollzieht sich auf mehreren Ebenen, wobei die technologische Infrastruktur nur eine davon ist. Veränderungen müssen vor allem in der Kommunikationskultur und in den Arbeitsprozessen erreicht werden. Für diese Transformationen bieten wir erprobte Methoden, individuelle Beratungsleistungen und ausgereifte Software-Produkte aus einer Hand", beschreibt Martin Köpke, Executive Vice President in der Business Line Digital Enterprise bei Materna.
Externe Berater sind gefragt Um die digitale Transformation umzusetzen, nutzen die Unternehmen bereits externe Dienstleister und werden dies auch in Zukunft tun. Die Digitalisierung veranlasst Firmen, sowohl in Software-Produkte als auch in IT-Dienstleistungen wie Konzeption, Realisierung, Strategie- und Prozessberatung sowie Cloud-Services zu investieren. Wichtige Eigenschaften dieser externen Angebote sind schnell realisierbare, vorgefertigte Lösungen für spezifische Aufgaben, ein möglichst umfassendes Service-Angebot sowie die Fähigkeit, auch den Betrieb der IT-Systeme übernehmen zu können.
Was ist die digitale Transformation genau? Digitale Transformation beschreibt die Anpassung von Unternehmensstrategien an die massiven Veränderungen, die mit der Digitalisierung einhergehen. Technologien wie mobile Apps, Social Media, Big Data und die Cloud rücken ins Zentrum und revolutionieren Vertriebs-, Marketing- und Recruitment-Strategien. Die Art und Weise, wie Unternehmen mit ihren Kunden und Mitarbeiter interagieren, ändert sich damit grundlegend.