92,5 Prozent der baden-württembergischen Chemie-Azubis werden von ihren Ausbildungsbetrieben übernommen.
Das ist das Ergebnis einer umfassenden Branchenerhebung. "Junge Menschen haben in der Chemie Zukunft", so der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Chemie Baden-Württemberg (agvChemie), Thomas Mayer, dazu.
"Die hohe Übernahmequote ist sehr erfreulich. Sie zeigt nämlich zweierlei: Die Chemie-, Pharma- und Lackunternehmen im Land nehmen ihre Ausbildungsverantwortung ernst. Und: die jungen Nachwuchskräfte erhalten eine exzellente Ausbildung", so Mayer weiter. Da für die Chemie-Arbeitgeber der Grundsatz "Ausbildung geht vor Übernahme" gelte, werden auch Ausbildungsplätze über Bedarf angeboten. "Es werden also praktisch alle Auszubildenden übernommen," ergänzte Mayer. Dies gelte insbesondere, weil vereinzelt auch Ausgelernte ihr Unternehmen in Richtung Hochschule zur Weiterqualifikation verließen.
Insgesamt haben nach Angaben des agvChemie die Unternehmen in diesem Jahr zum Ausbildungsstart 1.021 neue Ausbildungsplätze angeboten - gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um immerhin 0,9 Prozent.