Bei Kindern den Entdeckergeist und die Freude am Forschen zu wecken - das ist das Ziel der Henkel-Forscherwelt.
Die internationale Bildungsinitiative, die 2011 am Standort Düsseldorf gestartet ist, kann auf fünf erfolgreiche Jahre zurückblicken. Weltweit haben bislang rund 9.700 Kinder an der Initiative teilgenommen und in über 33.000 Experimenten die Geheimnisse der Naturwissenschaft erforscht. Zu den Angeboten gehören Unterrichtsstunden für Grundschulen und Ferienkurse. Seit 2014 können auch Kinder in Argentinien, Russland, Irland und der Türkei in verschiedenen Projekten zu kleinen Forschern werden.
Ausprobieren, Nachfragen und Beobachten: Kinder forschen intuitiv
"Kinder sind neugierig, weil sie die Welt verstehen möchten. Durch Ausprobieren, Nachfragen und Beobachten folgen sie bereits sehr intuitiv grundlegenden Forschungsprozessen", erklärt Dr. Simone Bagel-Trah, Schirmherrin der Initiative, Vorsitzende des Aufsichtsrats und des Gesellschafterausschusses von Henkel. "Bildung ist unsere wichtigste Ressource. Mit der Forscherwelt möchten wir Kindern im Grundschulalter früh ein authentisches Erlebnis von Forschung vermitteln und sie nachhaltig für die Naturwissenschaft begeistern. Sie sollen erkennen, was den Beruf eines Forschers ausmacht."
Wie ein Forscher sein
Das didaktische Konzept der Forscherwelt hat Henkel gemeinsam mit der Ruhr-Universität Bochum entwickelt. Unter dem Motto "Wie ein Forscher sein" sammeln Kinder erste wissenschaftliche Erfahrungen in Experimenten rund um die Themen Kleben, Waschen und Reinigen, Kosmetik und Nachhaltigkeit. Sie lernen, im Team Aufgabenstellungen zu bearbeiten und erhalten Einblicke in die reale Forschungswelt. Zu den Angeboten der Initiative gehören zum Beispiel Unterrichtsreihen für Grundschulen und Ferienkurse für Kinder von Henkel-Mitarbeitern am Standort Düsseldorf. Außerdem werden die entwickelten Unterrichtsmaterialien Eltern und Lehrern zur Verfügung gestellt und Fortbildungen für Pädagogen angeboten.
Von Düsseldorf in die Welt
Der Startschuss der Bildungsinitiative fiel 2011 mit der Eröffnung der ersten Forscherwelt in Düsseldorf. Auf die Kinder wartet mehr als ein klassisches Schülerlabor: Der buntgestaltete Erlebnisraum bietet neben dem Experimentierbereich Raum für Austausch, Entspannung und Bewegung. Kreativität, Spaß und Selbermachen sind hier nicht nur erlaubt, sondern erwünscht.
Seit 2014 profitieren auch Kinder in anderen Ländern von diesen Erfahrungen. So wird das didaktische Konzept der Forscherwelt in Russland, Argentinien, der Türkei und in Irland umgesetzt, indem speziell dafür geschulte Lehrkräfte und Mitarbeiter Schulklassen besuchen und mit den Kindern im Unterricht experimentieren. In Russland finden außerdem im "Experimentanium", einem Wissenschaftsmuseum für Kinder in Moskau, regelmäßig Forscherweltkurse für Grundschulkinder statt.