Wird die Diagnose Multiple Sklerose (MS) gestellt, müssen Betroffene lernen, mit der chronisch entzündlichen Erkrankung umzugehen.
Meist stellt sich dann die Frage, wie das Leben mit MS weitergeht - bezogen auf Familie, Partnerschaft und Freundschaften, aber auch auf Beruf und Arbeitsalltag. Die Broschüre "Multiple Sklerose & Berufstätigkeit" gibt hilfreiche Tipps und Informationen zu diesem Thema.
Arbeiten trotz MS?
MS-Patienten müssen nicht zwangsläufig ihre Berufstätigkeit aufgeben. Oft ist es sogar möglich, bis zum regulären Renteneintrittsalter zu arbeiten. Betroffene sollten sich trotzdem frühzeitig Gedanken über ihren beruflichen Werdegang und ihre berufliche Zukunft machen. Gerade bei körperlich anspruchsvollen Jobs sollten mögliche Alternativen, wie zum Beispiel der Wechsel in eine andere Abteilung, Weiterbildungen oder Umschulungen, bedacht werden.
Stressbewältigung im Arbeitsalltag
Für MS-Erkrankte ist die Bewältigung von Stress - insbesondere von negativem Stress, der die Psyche belastet und zum Beispiel zu Schlaflosigkeit führen kann - wichtig. Denn lang anhaltende Episoden mit negativem Stress können entzündliche Prozesse fördern und damit MS-Schübe begünstigen. Um das Aufkommen von Stress zu vermeiden oder bestehenden Stress zu bewältigen ist es zum Beispiel ratsam, Hilfsangebote von Kollegen anzunehmen. Trotz Stressgefahr können sich Arbeit und Beruf positiv auf die seelische Gesundheit auswirken. Sie fördern soziale Kontakte, geben Halt und ermöglichen es, bestehende Fähigkeiten einzusetzen und weiterzuentwickeln.
Kostenfreie Informationen für Betroffene und Interessierte
Neben Tipps rund um den beruflichen Werdegang und Stressbewältigung bietet die Broschüre "Multiple Sklerose & Berufstätigkeit" viele weitere Informationen unter anderem zu den Themen Schwerbehinderung, Kündigung und Neueinstellung sowie zum Umgang mit der Erkrankung vor Chef und Kollegen.
Die Broschüre kann kostenlos bestellt werden
oder telefonisch: 0800 90 80 33