Jobangebot connecticum Job-1764606
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Jobdatum: 01. Oktober 2024
Info zum Arbeitgeber
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
Wissenschaft & Forschung, Luft- und Raumfahrt, Energie, Verkehr, Sicherheit, Digitalisierung
Firmensprache
Deutsch, Englisch
Gründungsjahr
1907
Mitarbeiter
10.001 - 50.000
Branche
Energie, Forschung
Kontakt
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Homepage
DLR.de
Karriere-Website
DLR.de/jobs
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Studien-/ Abschlussarbeit Steigen Sie ein in die faszinierende Welt des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), um mit Forschung und Innovation die Zukunft mitzugestalten! Mit dem Know-how und der Neugier unserer 11.000 Mitarbeitenden aus 100 Nationen sowie unserer einzigartigen Infrastruktur, bieten wir ein spannendes und inspirierendes Arbeitsumfeld. Gemeinsam entwickeln wir nachhaltige Technologien und tragen so zur Lösung globaler Herausforderungen bei. Möchten Sie diese große Zukunftsaufgabe mit uns zusammen angehen? Dann ist Ihr Platz bei uns! Für unser Institut für Werkstoff-Forschung in Köln suchen wir eine/n Student/in (w/m/d) der Chemie, Materialwissenschaften, Physik, o. ä. Masterarbeit „Hybride Quantensimulation von quanten-klassischer nicht-adiabatischer Dynamik in Materialien“ Das erwartet Sie: Im Bereich der kondensierten Materie liegt eine entscheidende Herausforderung in der rigorosen Beschreibung chemischer Phänomene. Eine effiziente rechnerische Charakterisierung der elektronischen Struktur ist unerlässlich, um unser Verständnis des Verhaltens von Materialien zu verbessern. Quantencomputer ermöglichen effiziente Simulationen von quantenmechanischen Systemen. Folglich wird erwartet, dass die Verwendung von Quantensimulationen zur Vorhersage elektronischer Systeme den Weg zur Erforschung von Diffusionswegen, Energiebarrieren und Geschwindigkeitskonstanten ebnen wird. Unter diesen Voraussetzungen besteht die Aussicht, eine noch nie dagewesene Genauigkeit auf atomarer Ebene zu erreichen.
Nicht-adiabatische gemischte quantenklassische dynamische Methoden gehören zu den Berechnungstechniken in der Quantenchemie und kondensierten Materie, um die Zeitentwicklung der elektronischen Wellenfunktion über mehrere elektronische Zustände zu untersuchen. Solche Prozesse werden modelliert, indem die Kopplung zwischen elektronischen und nuklearen Zuständen berücksichtigt wird, die jenseits der adiabatischen Beschreibung existiert. Bei diesen Ansätzen wird die Ausbreitung der elektronischen Wellenfunktion quantenmechanisch behandelt, während die der Kernwellenfunktion klassisch betrachtet wird. Ziel ist es, diese beiden Ausbreitungen auf einem klassischen und einem Quantencomputer zu partitionieren und hybrid zu simulieren.
Dieser hybride Ansatz bietet ein Framework für die Simulation von nicht-adiabatischen Quantenphänomenen. Ziel der Arbeit ist die Erweiterung einer gemischten quantenklassischen dynamischen Methode auf der Grundlage eines bestehenden fiktiven Modells auf reale Anwendungen (H2, H2O, HCl-Dissoziation). Die präzise Analyse auf atomarer Ebene könnte daher erforderlich sein, um neue effiziente Präventivstrategien einzusetzen.
Aufgabe ist es, die elektronischen Eigenschaften der molekularen Systeme zu charakterisieren, indem die Population der elektronischen Zustände analysiert werden, die an nicht-adiabatischen Prozessen beteiligt sind. Die Arbeit wird doppelt betreut durch einen Chemie-Ingenieur mit jahrelanger Erfahrung in der klassischen Simulation von nicht-adiabatischer Molekulardynamik, welcher beratend für Anwendungsfälle zur Verfügung steht sowie einen Physiker mit umfangreicher Expertise in der Quantensimulation dynamischer Prozesse, welcher den algorithmischen Teil der Arbeit anweisen wird. Die Betreuung und Durchführung der Abschlussarbeit erfolgt in englischer Sprache.
Das erwarten wir von Ihnen:
Unser Angebot: Das DLR steht für Vielfalt, Wertschätzung und Gleichstellung aller Menschen. Wir fördern eigenverantwortliches Arbeiten und die individuelle Weiterentwicklung unserer Mitarbeitenden im persönlichen und beruflichen Umfeld. Dafür stehen Ihnen unsere zahlreichen Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten zur Verfügung. Chancengerechtigkeit ist uns ein besonderes Anliegen, wir möchten daher insbesondere den Anteil von Frauen in der Wissenschaft und Führung erhöhen. Bewerbungen schwerbehinderter Menschen bevorzugen wir bei fachlicher Eignung. Weitere Angaben: Eintrittsdatum: sofort
Beschäftigungsgrad: Teilzeit Vergütung: bis Entgeltgruppe 05 TVöD
Kennziffer: 96923
Kontakt: Dr. Eric Breitbarth, Institut für Werkstoff-Forschung, Abt. "Metallische und hybride Werkstoffe" Tel.: 02203 601-2504 |
Student/in (w/m/d) der Chemie, Materialwissenschaften, Physik, o. ä.